Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2023

Month: November 2023

Wir blicken zurück auf inspirierende Impulse beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2023!

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner*innen, die durch ihre Leistungen und Innovationen einen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung unserer Zukunft leisten.
Ein besonderes Highlight war die Verleihung des Next Economy Awards, für die Prof. Dr. Martin Faulstich als Jurymitglied fungierte. Herzlichen Glückwunsch an die Preisträger*innen des Next Economy Awards Concular GmbH und Plastic Fischer GmbH!

Auch der zweitägige Kongress zum Deutschen Nachhaltigkeitstag war eine tolle Veranstaltung, gespickt mit aufschlussreichen DeepDives und inspirierenden Impulsen. Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen sich persönlich und im Rahmen von innovativen Projekten für eine nachhaltige Zukunft einsetzen.


Next Economy Award

Month: November 2023

Seit 2015 vergibt die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis den Next Economy Award, die Spitzenauszeichnung für Start-ups, die auf Nachhaltigkeit und Green Economy setzen. Am 24. November 2023 wird der NEA wieder in Düsseldorf im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages vergeben. Ausgezeichnet werden Start-ups, die mit innovativen Geschäftsmodellen die soziale und ökologische Transformation vorantreiben.

Prof. Dr. Martin Faulstich ist gemeinsam mit Domitila Barros, Hilda Liswani, Kristina Jeromin, Prof. Dr. Stefan Schaltegger, Dr. Peter Vocke, Beatrice Rodenstock, Felix Harteneck, Martin Bornholdt und Dr. Ralf Düssel Teil der hochkarätigen Jury, die am 24. November über die Vergabe des Preises entscheiden wird.

Die diesjährigen Finalisten sind alcemy GmbH, Concular GmbH, Engeryminer GmbH, Fiber Europe Management GmbH / T-Trench Technik Deutschland GmbH, Grünfuchs GmbH und Plastic Fischer GmbH.

 

Wir freuen uns auf die Veranstaltung! Das Kongresspublikum kann übrigens auch für seinen Favoriten abstimmen.

Alle weiteren Infos gibt es hier.


Christian Großhauser

Month: November 2023

Diplom-Wirtschaftsingenieur

E-Mail: christian.grosshauser(at)inzin.de

 

 

Vita

Christian Großhauser wurde 1985 in Mallersdorf-Pfaffenberg geboren und ist seit Mai 2023 Stipendiat beim INZIN Institut. Im Rahmen des Stipendiums forscht er in Straubing bei der MicroPyros BioEnerTec GmbH an einer Technikumsanlage zum Thema „Untersuchung und Optimierung der Methanbildungsrate an Methanisierungsreaktoren“. Damit soll ein wichtiger Beitrag zur grünen Energiewende geleistet werden. Parallel zu diesem Forschungsvorhaben arbeitet er weiterhin als Projektmanager bei der Straubinger Energie- und Reststoffverwertungs GmbH (SER GmbH). Dort ist er in den Bereichen Abwasserbehandlung, (thermische) Klärschlammentsorgung, Phosphorrückgewinnung und Energieerzeugung aus biogenen Stoffen tätig. Sein Wirtschaftsingenieurwesen-Studium mit Schwerpunkt Maschinenbau absolvierte er im Jahr 2015 an der Hochschule Kempten. Bevor er den Wechsel in die Abwasserbehandlung vollzog, sammelte er noch jahrelang Erfahrungen in der Automobilindustrie.

Forschungsthema

Eine der dringendsten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte ist und bleibt der menschenbeeinflusste Klimawandel. Damit die ambitionierten Klimaziele eingehalten werden können und eine verlässliche und klimaschonende Energieversorgung sichergestellt werden kann, muss die Energieerzeugung weiter diversifiziert und wichtige Alternativen zur Verbrennung von fossilen Rohstoffen auf ein neues Level geführt werden. Die Umwandlung von Abfall in Energie und damit die Möglichkeit, die vorhandene Infrastruktur nutzen zu können, stellt das erstrebenswerte Ziel dar. Doch wie soll das erreicht werden? Der biogene Sektor und die Biomethanisierung bieten Chancen, durch deren Ergreifung und Ausschöpfung dieses Potentials ein entscheidender Beitrag zur grünen Energiewende geleistet werden kann. Power to Methane ist die Schlüssellösung für die Flexibilisierung des Stromnetzes, da dadurch der Drosslung der Produktion erneuerbarer Energien entgegengewirkt werden kann. In Zusammenarbeit mit der MicroPyros BioEnerTec GmbH entsteht auf dem Gelände der Kläranlage Straubing eine Forschungs- und Entwicklungsanlage im Technikums-Maßstab. An dieser Anlage kann auf verschiedenste Weise zum Thema Biomethanisierung unter Realbedingungen geforscht und entwickelt werden. Wasserstoff und Kohlendioxid werden mittels Mikroben, genauer chemolithoautotropher Archaeen, zu Methan umgewandelt. Dieses „grüne“ Methan kann dann als Ersatz für fossiles Erdgas genutzt werden und in den unterschiedlichsten Bereichen (Gebäude, Verkehr, Energieerzeugung oder Mobilität) genutzt werden. Durch diese Promotion sollen die Rahmenbedingungen für einen stabilen, reproduzierbaren und sicheren Biomethanisierungsprozess präzisiert werden, um den Betrieb zukünftiger Biomethanisierungsanlagen zu gewährleisten, um so einen weiteren und wichtigen Beitrag zur Biomassenutzung und zur Klimaneutralität von morgen zu leisten.

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Dortmund
Promotionsort: Fakultät Raumplanung, TU Dortmund

Keywords

Nachhaltigkeit, Waste to Energy, Abfallwirtschaft, Power to Methane, Biomethanisierung