Remondis

Month: August 2022


HYPOS Abschlussworkshop

Month: August 2022

Umweltwirtschafts-
preis.NRW 2022

Zehn Unternehmen für den Umweltwirtschaftspreis.NRW 2022 nominiert

Unter dem Motto „Gut für die Wirtschaft – besser für die Umwelt“ hat das Umweltministerium den Umweltwirtschaftspreis in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit der NRW.BANK ausgelobt.

Der Umweltwirtschaftspreis richtet sich an innovative Unternehmen der Green Economy, die dazu beitragen, Nordrhein-Westfalens Vorreiterrolle im Bereich der Umweltwirtschaft weiter auszubauen. Auf die von einer unabhängigen Jury ermittelten Gewinner warten Preisgelder in Höhe von 60.000 Euro. Die Verleihung des Umweltwirtschaftspreises ist für November 2022 geplant.

Von den insgesamt 58 eingereichten Bewerbungen hat die Jury die innovativsten und nachhaltigsten Unternehmen bewertet und zehn Nominierte für den Umweltwirtschaftspreis.NRW ausgewählt. Nominierungen gehen nach Aachen, Düsseldorf, Essen, Köln, Menden, Münster.

Folgende zehn Unternehmen konnten sich durchsetzen und sind für den Umweltwirtschaftspreis.NRW 2022 nominiert:

„Die Beiträge zeigen das enorme wirtschaftliche, ökologische und kreative Potenzial der Green Economy in Nordrhein-Westfalen. Die Branche entwickelt wichtige Lösungen für den Umwelt- und Klimaschutz und ist damit zentraler Partner auf dem Weg zu einem nachhaltigen Leben und Wirtschaften. Den Nominierten und allen teilnehmenden Unternehmen wünsche ich weiterhin viel Erfolg – von einer starken Umweltwirtschaft profitieren Unternehmen, Natur und Mensch gleichermaßen“, so Dr. Heinrich Bottermann, Staatssekretär im Umweltweltministerium Nordrhein-Westfalen.

„Nachhaltigkeit ist für die NRW.BANK zentrales Leitmotiv und wesentliches Kriterium bei ihren geschäftspolitischen Entscheidungen“, ergänzt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK. „Der Umweltwirtschaftspreis.NRW zeigt, wie wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Er ist deshalb ein wichtiger Impulsgeber für die Transformation NRWs hin zu einer emissionsarmen und klimaresilienten Wirtschaft.“

Hier geht es zur Pressemitteilung vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

Weitere Informationen zum Umweltwirtschaftspreis.NRW:
Umweltwirtschaftspreis.NRW


Neuauflage des Praxishandbuchs

Month: August 2022

Neuauflage des Praxishandbuchs der Kreislauf- und Rohstoffwirtschaft –
Die Praxis von heute mit dem Blick von morgen

Die Herausgeber

Peter Kurth ist geschäftsführender Präsident des BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e.V. und Mitglied des Präsidiums des BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Dr. Anno Oexle ist Fachanwalt für Verwaltungsrecht mit dem Schwerpunkt Umweltrecht, Partner der Sozietät Oexle Kopp-Assenmacher Lück und Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V.

Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich leitet den Lehrstuhl für Ressourcen- und Energiesysteme an der Technischen Universität Dortmund und ist Vorstand des Instituts für die Zukunft der Industriegesellschaft (INZIN).

Die traditionell vielschichtige Abfallwirtschaft entwickelt sich mit der ihr eigenen Dynamik weiter und ist inzwischen als Kreislauf- und Rohstoffwirtschaft anzusehen. Im vorliegenden Handbuch werden alle wesentlichen Aspekte des Wirtschaftssektors – fachübergreifend und interdisziplinär – behandelt. Die überarbeitete und aktualisierte Auflage berücksichtigt die regulatorischen Vorgaben sowie deren Auswirkung auf die Praxis. In der Auswahl der Themen und Autoren lag der Schwerpunkt auf Praxisrelevanz und Praxisbezug.

Als im Jahr 2016 die Entscheidung fiel, ein Praxishandbuch für die Kreislauf- und Rohstoffwirtschaft herauszugeben, hatte dies einen trivialen Grund: Etwas derartiges gab es noch nicht, aber der Bedarf war da. Ob im Austausch mit Praxisvertretern aus und außerhalb der Branche, Politik und Verwaltung, ein grundlegender Überblick zu den zahlreichen Facetten des rechtlichen Rahmens, gelebter Praxis und technischem Hintergrund fehlte.
Seit 2016 ist die Entwicklung erneut dynamischer geworden: Green-Deal, Kreislaufwirtschaftsaktionsplan, Rohstoffversorgung und Klimaschutz – diese Themen spiegeln die rasche Entwicklung der Branche. Deshalb nun die 2. Auflage.
Wieder beteiligten sich über 40 Autorinnen und Autoren und ließen ihr Fachwissen einfließen. Auf fast 900 Seiten komprimiert, steht es jetzt Interessierten in der 2. Auflage zur Verfügung.

Alle weiteren Informationen finden Sie hier.


Manuel Slupina

Month: August 2022

Dipl.-Volkswirt

Wüstenrot Stiftung
Hohenzollernstraße 45
71638 Ludwigsburg

Tel.: 07141 16 75 65 11
E-Mail: manuel.slupina@wuestenrot-stiftung.de

 

 

Vita

Manuel Slupina leitet seit April 2021 das Themengebiet Stadt & Land bei der Wüstenrot Stiftung. Er beschäftigt sich hauptsächlich mit urbanem und dörflichem Leben in Deutschland. Die Studien, Wettbewerbe oder Veranstaltungen der Stiftung zeigen, wie Verwaltungen und Menschen vor Ort mit Ideenreichtum die Teilhabechancen und Lebensqualität verbessern oder lokale Entwicklungspotenziale heben. Zuvor war er Ressortleiter für „Demografie Deutschland“ beim Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung. Dort forschte er zur demografischen Entwicklung in Deutschland und welche Herausforderungen diese für schrumpfende oder boomende Regionen mit sich bringt.

Forschungsthema

Säkulare Stagnation und ihre ökologischen Folgen

Die zentrale Herausforderung für die früh entwickelten Industriestaaten wird in den nächsten Jahrzehnten sein, ihre Gesellschaften und ihr Wirtschaftssystem auf einen nachhaltigen Pfad zu lenken. Die Hoffnung, dass technischer Fortschritt mit effizienteren Herstellungsverfahren zu weniger Umwelteinflüssen führt, hat sich bislang nicht erfüllt – trotz teilweiser Entkopplung von Rohstoffverbrauch und Wirtschaftswachstum. Eine Einheit BIP kann zwar heute mit weniger Umwelt- und Naturverbrauch generiert werden als zu früheren Zeiten, aber das Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre hat absolut betrachtet zur mehr Rohstoffkonsum und Umweltschäden geführt.

Doch in den Industrieländern zeichnet sich unabhängig von diesem Trend seit einigen Jahrzehnten eine Wachstumsverlangsamung ab. Einige Länder wie Japan erleben konjunkturbereinigt nahezu ein Nullwachstum. Eine Erklärung für diese Entwicklung liefert die Theorie der säkularen Stagnation. Sie macht strukturelle und unumkehrbare Gründe wie den demografischen Wandel und abnehmende Produktivitätsfortschritte für ein schwindendes Wirtschaftswachstum verantwortlich.

Sollte die Theorie der säkularen Stagnation zutreffen, werden immer mehr früh entwickelte Staaten ein rückläufiges oder gar kein wirtschaftliches Wachstum mehr erleben. Somit stellt sich die Frage, ob die Gleichung „mehr Wirtschaftswachstum = mehr Umweltschäden“ auch mit umgekehrten Vorzeichen funktioniert. Hier zeigt sich noch ein erheblicher Forschungsbedarf. Das Promotionsvorhaben „Säkulare Stagnation und ihre ökologischen Folgen“ widmet sich daher denn folgenden Fragen: Welche ökologischen Folgen hätte ein dauerhaftes Ende des Wirtschaftswachstums in den früh entwickelten Ländern? Kann eine säkulare Stagnation die Industrieländer ihren Klimazielen näherbringen und wenn ja, wie groß wäre die ökologische Dividende, die sich daraus schöpfen ließe?

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Dortmund
Zweitgutachter: Prof. Dr. Bruno Oberle, EPF Lausanne
Ort der Promotion: TU Dortmund

Keywords

Säkulare Stagnation, Wirtschaftswachstum, Ressourcenverbrauch, Nachhaltigkeit, ökologische Dividende


Milad Jokari Sheshdeh

Month: August 2022

Master of Science (M.Sc.), Petroleum Engineering

Kontakt
TU Clausthal
Leibnizstraße 21+23
38678 Clausthal-Zellerfeld

E-Mail: milad.jokari.sheshdeh@tu-clausthal.de

 

 

Vita

Milad Jokari Sheshdeh ist seit 2017 als Dozent an der TU-Clausthal tätig. Zuvor hat Herr Jokari Sheshdeh sein Bachelorstudium im Studiengang Erdöl Technik (Petroleum Engineering) in Teheran, Iran absolviert. Darauf folgte ein Masterstudium in der Fachrichtung Petroleum Reservoir Management an der TU- Clausthal. Während des Studiums absolvierte er Praktika in den Bereichen des Reservoir Management und der Verfahrenstechnik und arbeitetet als Verfahrenstechnik Engineer und Petroleum Engineer im Iran und in Deutschland. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Energiesystemsimulation und -analyse und Simulation von Öl und Gas Reservoiren. In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Herr Jokari Sheshdeh mit der Simulation und Analyse der auf erneuerbaren Energien basierenden Energie Systeme.

Forschungsthema

Machbarkeitsstudie zum Übergang zu einem auf erneuerbaren Energien basierenden Energiesystem in erdölproduzierenden Ländern; Fallstudie zu den nahöstlichen Ländern

In dieser Studie wird versucht, die von der Energiewende gesammelten Erfahrungen zu nutzen, um nachhaltige und auf erneuerbaren Energien basierenden Energiesysteme für die Erdöl produzierenden Länder zu entwickeln. Der erwähnte Übergang in diesen Ländern stieße aufgrund der derzeitigen Energiesysteme auf mehrere Herausforderungen. Diese Herausforderungen werden in der Studie aufgelistet und analysiert. Darüber hinaus werden in den ausgewählten Regionen mehrere Energiesysteme entworfen, simuliert, optimiert und analysiert, um ein besseres Verständnis für die Implementierung solcher Systeme in diesen Ländern zu erfassen.

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Clausthal
Ort der Promotion: TU Clausthal

Keywords

Erneuerbare Energien, Energiesystem, Energiewende, nachhaltige Energiesysteme, Energieversorgung


Prof. Dr. Martin Faulstich

Prof. Dr.

Martin Faulstich

Vorstand

Vita

Seit 2020 ist Martin Faulstich Inhaber des Lehrstuhls für Ressourcen- und Energiesysteme an der Technischen Universität Dortmund, zuvor war er Lehrstuhlinhaber an der TU Clausthal und der TU München. Außerdem lehrte und forschte er als Gastprofessor an mehreren Universitäten. Er verfügt über langjährige Erfahrungen in der Neuausrichtung und Gründung wirtschaftlicher Forschungszentren. Dazu gehören u. a. die Umstrukturierung einer traditionsreichen Einrichtung der Stahlforschung in Sulzbach-Rosenberg sowie die Gründung des Wissenschaftszentrums in Straubing.

Martin Faulstich ist zudem langjährig in der Politikberatung tätig, u. a. als Vorsitzender des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung 2008 bis 2013 und derzeit als Co-Vorsitzender der Ressourcenkommission am Umweltbundesamt. Er ist Mitglied in Gremien renommierter Einrichtungen, u. a. Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL), ifo Institut für Wirtschaftsforschung, EUREF-Campus Berlin, Hamburg Institute HiiCCE, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung bis 2018, Daimler und Benz Stiftung bis 2022 sowie in internationalen Gremien in der EU, Österreich, Tschechien, Belarus und Singapur.

Martin Faulstich ist Herausgeber der Zeitschrift Nachhaltige Industrie und in den Beiräten der Zeitschriften Müll und Abfall, Wasser und Abfall, EnergieRecht.


Dr. Ali Hashemifarzad

Month: August 2022

Dr.-Ing., Energiesystemintegration

 

 

Kontakt
BASF
Carl-Bosch-Str. 38
67063 Ludwigshafen

Forschungsthema

Elektrische Lastprognose mit Hilfe vom Adaptiven Neuro-Fuzzy-Inferenzsystem

Diese Forschung versucht, einen neuen Ansatz über das Problem der Lastprognose vorzuschlagen, um genauere Ergebnisse mit einer geringere Fehlerquote zu erreichen. Dazu wird eine Methodik eingeführt, die auf den Theorien Chaos und Concept Drift basiert und der Adaptive Neuro-Fuzzy-Inferenzsystem (ANFIS) die Hauptrolle beim Trainieren und Testen des Modells spielt.

Vita

Ali Hashemifarzad ist seit 2015 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am CUTEC Institut, Energie-Forschungszentrum (EFZN) sowie an der TU-Clausthal tätig. Zuvor hat Herr Hashemifarzad sein Bachelorstudium im Studiengang Energiesystemtechnik (Power Electrical Engineering) an der Semnan University im Iran absolviert. Darauf folgte ein Masterstudium in der Fachrichtung Energiesystemtechnik an der TU- Clausthal. Während des Studiums absolvierte er zwei Praktika im Bereich der Erneuerbaren Energien und Kraftwerktechnik. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Energiesystemanalyse und Simulation verschiedenen Systeme (wie z.B. Windkraftanlagen, Multi Level Umrichter, etc.). In seiner Doktorarbeit beschäftigt sich Herr Hashemifarzad mit der Analyse und Prognose der elektrischen Last mithilfe Adaptives Neuro-Fuzzy-Inferenzsystem (ANFIS).

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Dortmund
Zweitgutachter: Prof. Dr. Christian Siemers, TU Clausthal
Promotionsort: TU Clausthal

Keywords

Lastprognose, Chaostheorie, ANFIS, Künstliche Intelligenz, Energiesystemmodellierung

Publikationen

2018    “The Conceptual Design of Auto-Rotary Mono-Wing Decelerators Based on Maple Seeds as an entry decent landing system for Mars explorations”, European Rotorcraft Forum, September 2018, TU Delft, Netherlands – 2nd Author

2018    “New approach in Load forecasting based on Concept Drift and ANFIS”, International Conference on Sustainable Energy and Environment Sensing (SEES), June 2018 , University of Cambridge , Cambridge city, United Kingdom –Oral presentation

2018    “Impact of Electromobility on the Future Standard Load Profile”, 2nd international conference on Energy Economics and Energy Policy, ICEEEP 2018, Barcelona, Spain – Published in Conference Proceeding Journal

2017    “Short and Long Term load forecasting using Artificial Intelligence” 12th SDEWES Conference, Dubrovnik, Croatia – Oral Presentation- Under review

2016    “Case study of CCS Vs. power plant phasing out as solutions for power plant produced CO2 emission control”, 11th SDEWES Conference, Lisbon, Portugal – Published in Conference Proceeding Journal

2016    “Application of heat storage in modern decentralized energy supply systems”, Power to Heat 2016, Goslar, Germany- Published in Conference Proceeding Journal


Dr. Caroline Möller

Month: August 2022

Dr.-Ing. Umwelttechnik/Regenerative Energien

Kontakt
Reiner Lemoine Institut gGmbH
Rudower Chaussee 12
12489 Berlin

T +49 30 1208 434 75
E-Mail: caroline.moeller@rl-institut.de

 

Vita

Im Gegensatz zum linearen Produktlebenszyklus wird ein Stoff oder Gegenstand in einer Kreislaufwirtschaft am Ende seines Benutzungslebens wieder zum Ausgangsprodukt für einen neuen Gegenstand oder Stoff. Ein zentraler Aspekt dieser Kreislaufwirtschaft ist das sogenannte Ökodesign. Ökodesign verringert, durch einen systematischen und umfassenden Gestaltungsansatz von Produkten, die Umweltbelastungen über den gesamten Lebenszyklus und gehört damit zu den Maßnahmen, die das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln versuchen. Der Forschungsbedarf in diesem Bereich ist groß, da bisherige politische und gesetzliche Bemühungen sich überwiegend auf die Energieeffizienz von energieverbrauchsrelevanten Produkten fokussieren, das Ökodesign darüber hinaus aber sehr viele verschiedene Komponenten (z.B. Reparierbarkeit, Recyclingfähigkeit, Mindestlebensdauer, etc.) umfasst, die bisher wenig Beachtung finden.

Forschungsthema

Speicherbedarf und Systemkosten in der Stromversorgung aus der Perspektive von Energieregionen und energetischen Quartieren

Mit dem Ausbau von Erneuerbaren Energien (EE) auf regionaler Ebene hat sich das Konzept der Energieregion etabliert. Dabei handelt es sich um Regionen, die einen intensiven Ausbau von EE und eine Unabhängigkeit vom Import fossiler Ressourcen anstreben. In diesem Kontext spielt die autarke Energieversorgung eine zentrale Rolle. Die oft bilanziellen Berechnungen von Autarkie berücksichtigen keinen Ausgleich der fluktuierenden Stromerzeugung durch Speicher und vernachlässigen damit ein wesentliches Merkmal der fluktuierenden EE Windenergie und Photovoltaik, die als das Fundament einer erneuerbaren Energieversorgung gelten. Das Promotionsvorhaben stellt eine Verbindung zwischen rechnerischer und realer Autarkie her und beschäftigt sich am Beispiel der Region Osnabrück-Steinfurt und auf Basis von Energiesystemmodellen mit der Frage, welche realen Autarkiegrade zwangsläufig durch den Ausbau von EE erreicht werden, wie sich höhere reale Autarkiegrade auf Speicherbedarf und Systemkosten auswirken und welche Synergieeffekte sich beim Zusammenschalten von mehreren Regionen ergeben. Besonderer Fokus liegt darauf, diese Fragen auf die Quartiersebene übertragen. Das Thema Autarkie auf regionaler Ebene ist umstritten, gleichzeitig gibt es auf der Quartiersebene als Zusammenschluss von mehreren Haushalten viele Pilotprojekte und Geschäftsmodelle. So werden als Vorteil von Quartieren oft die Synergieeffekte bei Erzeugung und Verbrauch angebracht, die Systemebene ist jedoch eine deutlich kleinere als die der regionalen. Ziel der Promotion ist es, anhand von Modellrechnungen diese beiden Systemebenen aus technisch-ökonomischer Sicht zu analysieren und deren Zusammenhang zu bewerten.

Betreuung

Erstgutachter: Prof. Dr. Martin Faulstich, TU Clausthal
Zweitgutachter: Prof. Dr. Sandra Rosenberger, Hochschule Osnabrück
Ort der Promotion: TU Clausthal

Keywords

Energiesystemmodellierung, Szenarienanalyse, Speicherbedarf, Energieregionen, Quartierspeicher