HYPOS Speicherstudie

Month: Juni 2021

Das Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement der Universität Leipzig bearbeitet gemeinsam mit dem
INZIN Institut im Rahmen des HYPOS-Projektkonsortiums die Speicherstudie.
Das HYPOS-Projektkonsortium verfolgt das Ziel, den bislang fossil abgedeckten Wasserstoffbedarf schrittweise zu substituieren sowie die strombasierte Wasserstofftechnik großflächig wirtschaftlich zu machen. Im Mittelpunkt des Projektes Speicherstudie steht bezogen auf das Segment der wasserstoffbasierten Großspeicher die Frage, wie jenseits der Nutzung von Wasserstoff in Nischenmärkten der Übergang zu einer wasserstoffbasierten Energie- und Rohstoffversorgung Deutschlands gestaltet werden kann.
Die Studie soll herausarbeiten, welche Randbedingungen beim „Up-scaling“ von wasserstoffbasierten Großspeichern zu beachten sind und wie deren Markteinführung bzw. insbesondere deren Markthochlauf regulatorisch so gestaltet werden kann, dass sich hierdurch ein volkswirtschaftlicher Mehrwert für zukünftige Energieversorgungssysteme ergibt. Insbesondere der strategische Blick auf die volkswirtschaftliche Bedeutung von Großspeichern in dekarbonisierten Energiesystemen der Zukunft stellt ein Kernelement des Projektes dar.

PROJEKTZIELE

► Regionale Analysen zum technologischen Angebots- und Nachfragepotential
► Analysen zu den betriebswirtschaftlichen Kosten von Großspeichern und ihrem volkswirtschaftlichen Nutzen
► Metastudie zum volkswirtschaftlich optimalen Einsatz von Großspeichern im Kontext unterschiedlich energiewirtschaftlicher Randbedingungen
► Entwurf eines Marktdesigns zur technologiespezifischen Förderung von H2-Großspeichern unter Berücksichtigung der Konkurrenz zu anderen Flexibilitätsoptionen
► Workshops mit Stakeholdern

Weitere Informationen zur Speicherstudie finden Sie hier.

Wir bedanken uns bei den Teilnehmenden und Referent*innen für einen erfolgreichen ersten Workshop zur HYPOS-Speicherstudie.


PARTNER


Dialogplattform Recyclingrohstoffe

Month: Juni 2021

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat im Rahmen der Rohstoffstrategie der Bundesregierung die Deutsche Rohstoffagentur (DERA) mit der Durchführung einer „Dialogplattform Recyclingrohstoffe“ beauftragt.

Ziel dieser 2-jährigen Dialogplattform ist es, Handlungsoptionen zur Erhöhung des Anteils von Recyclingrohstoffen an der Rohstoffversorgung der deutschen Industrie zu entwickeln. Der inhaltliche Fokus liegt auf metallischen Rohstoffen und Industriemineralen.

Weitere Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

 

Das vollständige Programm finden Sie hier als Download.



Circular Economy

Month: Juni 2021

Am 14. Juni 2021 hält Prof. Faulstich einen Vortrag im Rahmes eines VDI-Webinars zum Thema Circular Economy – Herausforderungen und Perspektiven. Ausgangspunkt des Webinars sind die globalen Herausforderungen in einer begrenzten Welt, in der Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum absolut vom Ressourcenverbrauch und Klimawandel entkoppelt werden müssen. Spezifische materielle Herausforderungen sind dabei die weitgehende Nutzung der Elemente des Periodensystems sowie Dissipation und Reboundeffekt.

Ein zentraler Lösungsansatz, den Herausforderungen zu begegnen, ist die Circular Economy, die weit mehr als die bisherige Kreislaufwirtschaft umfasst. Die Circular Economy nimmt die gesamte Wertschöpfungskette der Produkte in den Blick, von der Konzeption und Planung über Produktion und Nutzung bis zu Sammlung, Demontage und Recycling, hin zu einer echten Einsparung und Substitution von Primärrohstoffen. Für diese Elemente werden mögliche Perspektiven aufgezeigt.

Das Webinar schließt mit einem Ausblick auf die zukünftige nachhaltige Industriegesellschaft und verdeutlicht, dass die notwendige Energiewende auch eine Ressourcenwende erfordert.

Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.


Leveling the playing field

Month: Juni 2021

Am 01. Juni 2021 findet die EU Green Week – Leveling the playing field statt, die sich mit der zirkulären Verwendung von Rohmaterial aus Abwasser beschäftigt. Sie wird im Rahmen des Projekts WOW! – Wider business Opportunities for raw materials from Wastewater von Interreg North-West Europe veranstaltet.

Die unterschiedlichen Auslegungen der EU-Rechtsvorschriften ist eine der zentralen Herausforderungen, die das Ende der Abfalleigenschaft gegenwärtig in nationalen Vorschriften unterschiedlich regulieren. Um den Weg hin zu einem umweltfreundlicheren Europa zu beschleunigen, ist eine Harmonisierung der Politik zwischen den europäischen Mitgliedstaaten von entscheidender Bedeutung.

Im Rahmen der EU Green Week – Leveling the playing field wird eine Podiumsdiskussion stattfinden, die sich mit der Harmonisierung der Politik zwischen den EU-Mitgliedstaaten in Bezug auf die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Abwasser befasst. Dies ist ein wichtiger Schritt, da derzeit relevante EU-Richtlinien wie die EU-Klärschlammrichtlinie und die Abfallrahmenrichtlinie überprüft und auf nationaler Ebene angepasst werden sollten, um ein einheitliches Ziel zu verfolgen. Dr. Ewa Harlacz wird an der Podiumsdiskussion beteiligt sein.

Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Teilnahme finden Sie hier.